EXHIBITION
Jarvis Dooney präsentiert in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Australien in Berlin den australischen Künstler James Tylor in seiner ersten internationalen Einzelausstellung.
Ausgehend von seinem Erbe indigener australischer, maorischer und europäischer Vorfahren, erforscht James Tylor Vorstellungen von ethnischer und kultureller Identität im heutigen Australien. Seine künstlerische Praxis ist inspiriert von den Ursprüngen der Fotografie und des Kolonialismus im 19. Jahrhundert.
Un-Resettling betrachtet das paradoxe Verhältnis zwischen den traditionellen Lebensräumen und kulturellen Praktiken der indigenen Australier und den derzeitigen australischen Gesetzen und Regularien. Obwohl indigene Australier ihre Traditionen scheinbar uneingeschränkt ausüben können, sind die Nationalparks und Reservate in Wirklichkeit gesetzlich geschützt. James Tylor untersucht diese paradoxe Situation, indem er in den Nationalparks traditionelle Wohnstätten errichtet und verschiedene kulturelle Rituale an Orten reinszeniert, an denen sie ursprünglich stattfanden. Er dokumentiert dies in an kolorierten Schwarzweißabzügen und lenkt dadurch die Aufmerksamkeit auf eine Kultur, die aus diesen Gebieten vertrieben wurde.
EXHIBITED ARTISTS
EXHIBITED WORK